AKTUELLES
Tolle Jusos!!! Aus Cuxhaven, Bremen und Berlin gab es Unterstützung beim Flyer verteilen in Brieselang.
Am Samstag den 31. August war ich auf dem wunderschönen Wachower Erntefest. Zu dieser Jahreszeit bereiten fast alle Dörfer im Havelland Erntefeste mit Festumzügen, geschmückten Wagen und einem vielversprechenden Programm vor. Auch an den kommenden Wochenenden wird unter anderem noch in Berge, Bredow, Etzin, Lietzow (alle 7.9.), Tremmen (14.9.) und Tietzow (21.9.) gefeiert.
Das Havelländer Erntefest, das traditionell in Paaren/Glien stattfindet und dieses Jahr von der Stadt Ketzin/Havel ausgerichtet wird, wird am kommenden Sonntag den 8. September veranstaltet.
Orte für Senioren zum Treffen, Reden, Spielen, Kochen oder einfach nur zum Feiern sind wichtig und werden gebraucht. Und der Bedarf besteht zu jeder Jahreszeit. Das nehme ich ganz besonders mit aus einer sehr offenen Diskussionsrunde, zu welcher der AWO-Bezirksverband Potsdam e.V. nach Nauen eingeladen hatte. Vorgestellt und diskutiert wurde das Programm zur Landtagswahl „AWO 1plus9“. Mit dabei waren die Mitbewerberinnen um das Landtagsmandat im Wahlkreis 5 Andrea Johlige (Die Linke) und Anja Stamm (Bündnis90/Die Grünen).
„Frag doch mal einen Polizist, was ein Polizeistaat ist, und zur Antwort kriegst du dann, alle scheißen alle an.“ Liedermacher Stephan Krawczyk schrieb diese Zeilen im Gefängnis in Ost-Berlin kurz vor seiner Ausbürgerung in den Westen. Jetzt gab es einen Rückblick auf sein politisches und künstlerisches Leben mit ihm, geleitet von Prof. Jürgen Haase im Märkischen Künstlerhof in Brieselang. Es war ein ehrlich kritischer, durchaus humoristischer und manchmal auch eigensinniger Blick auf das Leben in zwei deutschen Staaten. – Danke Märkischer Künstlerhof Brieselang für diesen Abend.
„Ein Ort, der nicht mehr da ist, macht das Erinnern nicht leichter“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Eröffnung des wiederaufgebauten Turms der Potsdamer Garnisonkirche. Mit diesen Worten machte unser Bundespräsident klar, dass die Kirche und ihre historische Einordnung ein schweres Erbe sind, dem wir uns stellen müssen. Auch alle anderen namhaften Redner machten deutlich, dass die Nähe von Macht, Militär und Religion nirgendwo so eng verbunden war, wie an diesem Ort und das weit über den denkwürdigen „Tag von Potsdam“ hinaus. Damals gaben sich Reichskanzler Adolf Hitler und Reichspräsident Paul von Hindenburg vor dieser Kirche die Hand und die Machtübernahme der Nazis wurde in einem Gottesdienst vollendet. Bischof Christian Stäblein machte deswegen auch unmissverständlich klar, dass der neue Turm ein Ort der Wachsamkeit sein müsse und die Ausstellung im Turm die Aufgabe habe, schonungslos aufzuklären. Dieser Haltung schließe ich mich an. Die Demonstranten vor der Tür und ihre Sicht auf das Bauwerk haben ja gezeigt, dass dieser Ort heftig polarisiert und dass darf und muss auch so sein.