Für das Havelland im Landtag
Mein Wahlkreis hat die Nummer 5. Dazu gehören die Ämter Nennhausen und Friesack, die Städte Nauen und Ketzin/Havel sowie die Gemeinden Brieselang und Wustermark im mittleren Havelland. Mein Wahlkreis ist einer von insgesamt 44 Wahlkreisen im ganzen Land Brandenburg.
Für mich steht fest: Die Städte und Dörfer in der Mitte des Havellandes zeigen die große Vielfalt an Menschen, an Lebenssituationen, Sorgen, Problemen und Freuden aber auch an Kulturgütern und Landschaften auf, wie sie im gesamten Land Brandenburg zu finden sind.
Es gibt eine Menge zu tun. Ob Bildung, Gesundheit oder Verkehr, es gibt viele Bereiche, die ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen voran bringen muss. Hinzu kommen natürlich meine Themen Landwirtschaft, Umwelt und Klima sowie Kirchen und Religion.
Das wichtigste für meine Arbeit im Landtag ist und bleibt für mich das Gespräch mit Ihnen. Darauf freue ich mich.
AKTUELLES
Die Havelländische Eisenbahn AG mit Sitz in Wustermark OT Elstal kann auf eine lange Geschichte zurückschauen. Seit der Gründung 1892 als Osthavelländische Eisenbahn hat sich das Unternehmen immer wieder neu erfinden müssen. Selbst zu Zeiten der Berliner Mauer ging es weiter, damals jedoch in Spandau. Heute ist das Unternehmen als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen im Güterverkehr sowie als Eisenbahninfrastrukturunternehmen zugelassen. Darüber hat Dipl. Ing. Ludolf Kerkeling – 2. v.l. – in einem Gespräch mit Ariane Fäscher, MdB sowie Marco Rothe, Pascal Arras, Steven Werner und mir ausführlich informiert. Danach ist das wichtigste Thema derzeit die Wettbewerbsfähigkeit zwischen Schiene und Straße im Güterverkehr und die Ausgestaltung der Netzentgelte für die Nutzung des Schienensystems.
Mein Fazit aus dem Gespräch: Einen Wettbewerbsvorteil für die Schiene mag es derzeit bei einigen besonders schweren Gütern noch geben. Längerfristig wird dieser Vorteil ohne politische Begleitung jedoch nicht zu halten sein.
Abschied nehmen hieß es am 12. Juli in Friesack. Christian Pust ist seit 2008 Amtsdirektor in der Fliederstadt Friesack und wie es der Zufall so will, gab es viele Sommerfliederpflanzen zum Abschied. Ich sage, allen Respekt für die immer sehr anspruchsvolle Zeit der Amtsführung. Für die Zukunft wünsche ich ihm alles erdenklich Gute in der neuen Mecklenburgischen Heimat.
Die Planung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage zwischen dem Potsdamer Ortsteil Uetz und dem Ketziner Ortsteil Paretz sorgt aus ganz verschiedenen Gründen für Diskussionsbedarf vor Ort. Ein ganz wichtiger ist die sensible Kulturlandschaft preußischer Prägung. Das hat jetzt der Robur-Bus des rbb aufgegriffen und ein sehr gutes Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort aber auch den Beteiligten der Stadt Potsdam, den Potsdamer Stadtwerken und Politikern aus Potsdam, Ketzin/Havel und dem Land geführt. Alle – wirklich alle – Argumente wurden offen vorgetragen. Ich habe an die Energiestrategie 2040 des Landes Brandenburg erinnert und darauf verwiesen, dass Photovoltaik auf Dächer und Parkplätze gehören, ohne Freiflächenanlagen letztlich aber die Ausbauziele nicht zu erreichen sein werden. Deshalb müssen generell auch in sensiblen Gebieten einvernehmliche Lösungen gefunden werden. Den Beitrag gibt es am 13. Juli 2024 im rbb.
Meine Kollegin Ariane Fäscher, MdB, besuchte gestern, am 9. Juli, Brieselang im Rahmen einer Sommertour der SPD-Bundestagsfraktion. Die Temperaturen von 30 Grad machten es zur echten Sommertour. Für mich ergaben sich dabei gute Gespräche u.a. mit der Bürgermeisterin Katrin Neumann-Riedel und Wilhelm Garn, Bürgermeister a.D..