

Für das Havelland im Landtag
Mein Wahlkreis hat die Nummer 5. Dazu gehören die Ämter Nennhausen und Friesack, die Städte Nauen und Ketzin/Havel sowie die Gemeinden Brieselang und Wustermark im mittleren Havelland. Mein Wahlkreis ist einer von insgesamt 44 Wahlkreisen im ganzen Land Brandenburg.
Für mich steht fest: Die Städte und Dörfer in der Mitte des Havellandes zeigen die große Vielfalt an Menschen, an Lebenssituationen, Sorgen, Problemen und Freuden aber auch an Kulturgütern und Landschaften auf, wie sie im gesamten Land Brandenburg zu finden sind.
Es gibt eine Menge zu tun. Ob Bildung, Gesundheit oder Verkehr, es gibt viele Bereiche, die ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen voran bringen muss. Hinzu kommen natürlich meine Themen Landwirtschaft, Umwelt und Klima sowie Kirchen und Religion.
Das wichtigste für meine Arbeit im Landtag ist und bleibt für mich das Gespräch mit Ihnen. Darauf freue ich mich.
AKTUELLES

Brandenburgs Familienzentren beraten und unterstützen Familien in ihrer Vielfalt. Der landesweite Aufbau eines Versorgungsnetzwerkes zur Stärkung der Situation von Familien ist das erklärte Ziel der Landesregierung und der sie tragenden Fraktionen im Landtag. Mittlerweile fördert das Land 34 Zentren, künftig erhalten 17 weitere Einrichtungen eine Förderung vom Land. Darunter ist auch das Zentrum der Ländlichen Erwachsenenbildung Brandenburg e. V. in Friesack.
Ich freue mich sehr über diese Förderung: Familien sollen bei uns in Brandenburg generationenübergreifend und in Vielfalt leben können. Ihre Entwicklung ist ein Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung unseres Landes, gerade auch in den ländlichen Räumen Brandenburgs. Hierzu leistet das Familienzentrum der Ländlichen Erwachsenenbildung Brandenburg e. V. einen enorm wichtigen Beitrag. Dank des Förderprogramms können wir die bestehenden Strukturen nun bei uns vor Ort stärken, den Dialog der Menschen in den Mehrgenerationenhäusern und so den Zusammenhalt Brandenburgs entscheidend fördern. So werden Friesack und das Havelland noch lebenswerter.
Das Landesprogramm zur Förderung der Familienzentren startete 2019 mit einer jährlichen Fördersumme von 480.000 Euro. Nach der letzten Mittelerhöhung im Haushaltsplan 2023/24 auf die jährliche Summe von 2,6 Millionen Euro aufgestockt, können nun 17 weitere an Mehrgenerationenhäusern bestehenden Familienzentren ausgebaut sowie neue und modellhafte Projekte aufgebaut werden.
Foto: im Sommer mit Geschäftsführerin Cornelia Schmalsch und Kollegen

Im Innenhof des Landtages in Potsdam wurde heute im Vorfeld des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen die UN-Women-Flagge gehisst. Unter dem Motto „NEIN zu Gewalt an Frauen“ versammelten sich auch die Abgeordneten des Havellandes. Deutlich wurde herausgestellt, dass jede dritte Frau mindestens einmal im Leben körperliche oder auch sexuelle Gewalt erfährt. Gemeinsam mit Katja Poschmann (SPD) und Petra Budke (B90/Grüne) möchte ich betonen, dass es äußerst wichtig ist, auch im Landtag eine klare Position zu beziehen.
Katja Poschmann sagt: „Der heutige Aktionstag bietet Anlass, über die Gewalt an Frauen und Mädchen und ihre vielen Gesichter aufzuklären. Insbesondere junge Frauen dafür zu sensibilisieren, ist extrem wichtig. Im Havelland leistet der Unabhängige Frauenverein und das Frauenhaus Rathenow mit großer Aufopferung und großem Engagement einen starken Beitrag zum Schutz von Frauen, die bereits Gewalt erfahren haben.“
„Es ist eine gute Nachricht, dass das Frauenhaus in Rathenow über 2,3 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln erhält. Damit sollen auf einem städtischen Grundstück in einem denkmalgeschützten Altbau 14 barrierefreie Familienzimmer und Gemeinschaftsräume entstehen. Seit über 30 Jahren bietet das Frauenhaus in Rathenow unter Leitung von Catrin Seeger Frauen und Kindern Zuflucht und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt.“, erklärt Petra Budke.
Seitdem ich Polizistinnen und Polizisten bei ihrer Arbeit im Havelland begleiten durfte, weiß ich, dass häusliche Gewalt gegen Frauen enorm viele Kapazitäten der polizeilichen Arbeit bindet. Mitten unter uns! Das ist eine erschütternde Wahrheit, für die wir das Bewusstsein deutlich schärfen müssen.
Hintergrund: 1999 haben die Vereinten Nationen den 25. November zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt. Auslöser war der Fall der drei Schwestern Mirabal, die 1960 in der Dominikanischen Republik wegen ihres Widerstandes gegen die Diktatur vom Militär verschleppt und ermordet wurden.

Umgeben von den Werken Munchs und Monets im Potsdamer Barberini Museum wurde das 20-jährige Jubiläum der Brandenburger Partnerschaft mit Großpolen gefeiert. Eine lebendige Partnerschaft, die in den zwei Jahrzehnten gewachsen ist und schwere Krisen überstanden hat.
Die Zusammenarbeit der beiden Regionen spiegelt sich unter anderem in Projekten der Wissenschaft, Bildung, Kultur oder Wirtschaft wider. Für die Pflege und den Aufbau von Kontakten beauftragte das Land Brandenburg Schloss Trebnitz e.V., die maßgeblich an der guten Partnerschaft beteiligt sind.
Das Deutsch-Polnische Jugendorchester, bestehend aus der Musikschule Frankfurt (Oder) und dem Schulzentrum für Musik Posen, bewies ganz wunderbar wie gute Zusammenarbeit der musikalischen Art aussehen kann.
Bild: Darius Müller (Schloss Trebnitz e.V.), Finanz- und Europaministerin Katrin Lange, Magdalena Antoniewicz (Schloss Trebnitz e.V.), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Dr. Manja Schüle

Bereits zum dritten Mal haben Förster Thomas Meyer und Landtagsabgeordneter Johannes Funke zu einer gemeinsamen Pflanzaktion in einen Wald eingeladen. Diesmal ging es in den Friesacker Zootzen. Insgesamt waren 15 Mitstreiterinnen und Mitstreiter gekommen.
Johannes Funke: Dem Wald in Brandenburg geht es insgesamt nicht gut. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Daher gibt es auch nicht die eine Maßnahme, die die Situation auf Anhieb verbessern könnte. Grundsätzlich ist die Förderung von Mischwäldern eine sinnvolle Maßnahme, um den Wald klimastabil, wirtschaftlich nachhaltig und gesund zu entwickeln. Deswegen möchte ich mit der Aktion in Friesack genau dafür ein Zeichen setzen. Ich hoffe, dass viele weitere Freunde des Waldes dieser Idee noch folgen werden.
Thomas Meyer: Einen Kiefernwald klimafit zu machen ist mit viel Arbeit verbunden. Rund 500 Bäume pflanzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Baumpflanzaktion im Friesacker Zootzen. Damit der künftige Wald möglichst bunt und stabil wird, wurden diesmal Roteiche, Bergarhorn, Roterle, Douglasie und Buche gepflanzt.
Claus Zidek: Der Jagdverband Nauen steht für einen Wildbestand, der dem Wald angepasst ist. Daher bin ich der Überzeugung, dass nicht jedes Reh und jeder Hirsch geschossen werden muss.
Bild: Claus Zidek, Jagdverband Nauen, Thomas Meyer, Förster, und Johannes Funke, Mitglied des Landtages
