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Vor dem Terrror der Nazis gab es kein Entkommen. Das wurde heute bei einer kleinen Gedenkfeier im havelländischen Brieselang wieder einmal mehr als deutlich. Über das Leben von Elisabeth Bethge und Helmut Riedel ist im Grunde gar nicht so viel bekannt ist. Trotzdem müssen wir heute ihrer gedenken, weil die beiden Brieselanger genauso wie Millionen andere Jüdinnen und Juden der Naziherrschaft zum Opfer fielen und allein wegen ihrer Religionszugehörigkeit im besten Alter ihr Leben verloren.
Der 9. November 1938, gilt heute als das Datum, an dem eines der grausamsten Kapitel der Weltgeschichte begann. Schlägertrupps der Nazis setzten jüdische Geschäfte, Gotteshäuser und andere Einrichtungen in Brand. Tausende Jüdinnen und Juden wurden misshandelt, verhaftet oder getötet. Spätestens nun konnte jeder in Deutschland sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatlich getragen wurden. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte.
Inzwischen erinnern mehr als 100.000 Stolpersteine in 31 Ländern an die Opfer. Zwei davon lebten ein friedliches Leben in Brieselang. Zum Gedenken eingeladen hatten Bürgermeisterin Katrin Neumann und Mike Jerichow, Vorsitzender des Gemeindevertretung.
Für das Multifunktionsgebäude am Sportplatz im Friedrich-Ludwig-Jahn-Weg in Ketzin gab es Anfang November ein feierliches Richtfest. Innerhalb von nur vier Tagen wurde die komplette Holzkonstruktion von einer Zimmerei aus dem Landkreis Teltow-Fläming auf einer Betonplatte aufgestellt und witterungsfest gemacht. Damit geht es nun in großen Schritten bei dem insgesamt 1,2 Mio Euro teuren Vorhaben voran. Das Land Brandenburg fördert den Bau mit 650.000 Euro. Im neuen Gebäude wird es Umkleiden mit Duschen und WC für die Sportlerinnen und Sportler geben, ebenso für Schiedsrichter oder Lehrer. Zudem gibt es einen Vereinsraum mit großzügigen Fenstern und einer Küche. Auf der kleinen Terrasse vor dem Gebäude sollen Sitzgelegenheiten für Zuschauer oder Sportler geschaffen werden.
„Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine“, soll Heinrich Heine angeblich einst über den Harz gesagt haben. Wie auch immer, an Aussicht mangelt es im Harz gerade überhaupt nicht. Der Grund ist das massenhafte Fichtensterben infolge der Invasion von Borkenkäfern. Zu sehen ist aber auch, dass sich die Natur vieles bereits zurück holt. Für mich heißt das auf’s Land Brandenburg bezogen jetzt, in den anstehenden Koalitionsverhandlungen genau darauf zu achten, dass wir die Weichen für stabile und gut durchmischte Wälder stellen. Das geht nach meiner Einschätzung nur, wenn man den Rat guter Fachleute annimmt und politisch keine starren Vorgaben macht, an die sich die Natur sowieso nicht hält. Am Ende muss Wald auch wirtschaftlich funktionieren, damit wir auch den Holzbau voran bringen.
Wie geht es am Milchmarkt in Zukunft weiter, wie soll sich das Zusammenspiel von Milchbauern und Molkereien aber auch mit dem Lebensmitteleinzelhandel künftig gestalten, welche Regelungen und flankierenden Maßnahmen oder Förderungen müssen dazu in Brüssel und Berlin getroffen werden, was kann ein Bundesland wie Brandenburg dabei leisten oder welche Konsequenzen haben neue Tierschutzgesetze auf die landwirtschaftliche Nutztierhaltung. Darum ging es am 21. Oktober in einem „Sondierungsgespräch Milch“ mit Jens Scherb und Hans Foldenhauer vom Bund Deutscher Milchviehhalter sowie Lars Schmidt vom Landesbauernverband Brandenburg sowie dem Landtagskollegen Wolfgang Roick.
Im Rahmen einer Studienfahrt mit Landwirtinnen und Landwirten aus dem Havelland und dem Land Brandenburg war ich in den letzten Tagen im siebenbürgischen Teil Rumäniens unterwegs. Sich besser kennenlernen, austauschen zu Klimawandel, zu wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und zur Zukunft ländlicher Räume waren das Ziel. Möglich war dies bei einem Arbeitstreffen mit den Behörden des Kreises Alba und mit Vertretern der Landwirte/Viehzüchterverbände aus Alba im Hauptsaal des Rates der Kreisverwaltung Alba in Alba Iulia. Mit dabei waren Ion DUMITREL, Präsident des Rates des Kreises Alba und Präsident des CDR Centru, Präfekt Nicolae Albu, Simion CREȚU und Generaldirektor von RDA Centru. Damit kann ich auch die Arbeit meines Vorgängers Udo Folgart fortsetzen, der bereits in der sechsten Legislatur mit Unterstütztung der Partnerschaftsbeauftragten für Centru/Rumänien, Klaus-Peter Krüger und Partnerin, im Land unterwegs war. Schön, dass Udo Folgart auch diesmal mit dabei war. Zur Fahrt eingeladen hatte Dirk Peters, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes im Havelland.
Zur Unterstützung meines Teams ist zum 1. November 2024 die Stelle einer Studentischen Hilfskraft (m/w/d) in meinem Wahlkreisbüro in Ketzin/Havel mit einer Wochenarbeitszeit von maximal 20 Stunden bis zum Ende der aktuellen Wahlperiode zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 6 TV-L.
Aufgaben:
Pflege und Weiterentwicklung der Webseite
Pflege und Weiterentwicklung der Auftritte in den Sozialen Medien
sowie organisatorische Unterstützung u.a. bei
Bearbeitung von Posteingängen und -ausgängen
Erledigung der anfallenden Korrespondenz
Planung, Organisation und Begleitung von Terminen
Führen von elektronischen Kalendern
sonstige organisatorische Tätigkeiten
Anforderungen:
Student:in in einem grundständigen Studiengang in einer Universität oder Fachhochschule
sicherer Umgang mit Standardsoftware (MS Office und Outlook), Erfahrung mit den gängigen Social-Media-Plattformen, bei der Erstellung und Pflege von Webseiten (WordPress) und bei digitaler Bildbearbeitung und Filmerstellung sind wünschenswert
Identifikation mit den Grundsätzen und Zielen der Sozialdemokratie
Eigeninitiative und Fähigkeit zur Teamarbeit sowie hohe Belastbarkeit
strukturiertes und ergebnisorientiertes Denken sowie vorausschauendes Handeln
sorgfältige und zuverlässige Arbeitsweise
freundliches Auftreten
Angebot:
flexible Arbeitsbedingungen (flexible Arbeitszeiten, Homeoffice) im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten
30 Tage Urlaub
Vergütung nach Entgeltgruppe 6 TV-L
vermögenswirksame Leistungen
ein altersgemischtes und hilfsbereites Team, das Sie vom ersten Tag an einbindet und unterstützt
Wir freuen uns, wenn Sie sich von dieser Ausschreibung angesprochen fühlen und bitten um Übersendung Ihrer aussagekräftigen schriftlichen Bewerbung bis zum 15. Oktober 2024 an:
Johannes Funke MdL, Landtag Brandenburg, Alter Markt 1, 14467 Potsdam
oder per E-Mail an post@johannnesfunke.net
Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Behinderung, Nationalität oder ethnischer und sozialer Herkunft.
Als Ansprechpartner für Ihre Bewerbung steht Ihnen mein Büroleiter Kai Weber unter Telefon 0331 – 966 1385 zur Verfügung.