AKTUELLES
Zum Abschluss ging es zur Universität „1. Dezember 1918“ und zum Museum der Nationalen Vereinigung auf der Festung Alba Carolina in Alba Iulia.
Mein Eindruck: Die weitere Ansiedlung von Unternehmen in der Region wird hier sehr eng mit der Universitären Ausbildung verbunden. Neben der technischen und wirtschaftlichen Ausbildung hat aber auch die theologische Fakultät hier ihren festen Platz. Mit den vielen Eindrücken und Informationen geht es nun zurück nach Brandenburg.
Am zweiten Tag der Informationsreise ging es in vielen Gesprächen mit Verantwortlichen um die sozioökonomische Entwicklung der Region Centru und des Kreises Alba. Hinzu kamen Besuche des Deutschen Gymnasiums Mühlbach, des Technological High School Sebeş, der Evangelischen Kirche Sebeş sowie des Kulturpalastes Blaj, des Städtischen Krankenhauses Blaj und eines Berufsbildungszentrums im dualen System u.a..
Mein Eindruck: Siebenbürgen (Transsilvanien, Centru) ist eine hochinnovative Region, hat einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung vorzuweisen und muss aber auch viel dafür tun, gerade die jungen Leute zu halten. Und überall die wunderschöne alte Bausubstanz, einfach wunderbar. Und viele Dinge würden ohne die Förderinstrumente wohl nicht vorangehen.
Los ging es mit einem straffen Programm, Ankunft in Sibiu (Herrmannstadt), Gespräch mit Kerstin Ursula Jahn, Konsulin der Bundesrepublik Deutschland in Herrmannstadt, Gespräch mit Prof. Martin Bottesch, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen und Benjamin Józsa, Geschäftsführer des Demokratischen Forums. Weiter ging es zum Gespräch mit Ortrun Rhein, Leiterin des Alten- und Pflegeheims „Dr. Carl Wolff“. Meiner erster Eindruck: Traumhafte Landschaften waren schon beim Anflug zu sehen und Herrmannstadt hat eine sehr beeinruckende Innenstadt. Die Stellung der deutschen Minderheit und deren Einfluss auf das gesellschaftliche Leben aller hier lebenden Nationalitäten ist sehr groß, auch das stand im Fokus der ersten Gespräche.
Zusammen mit dem amtierenden Amtsdirektor Christian Pust, seinem Nachfolger Ralf Haase und dem Pessiner Bürgermeister Andreas Flender habe ich mich heute bei der Geschäftsführerin Tamara Kabeitz am Standort des Unternehmens Serana in Pessin informiert. Hier werden Zellkulturen und andere biologische Produkte für den Labor- und Medizinbereich erzeugt. Die Vermarktung erfolgt rund um den Globus.
Die Geschäftsführerin berichtete uns über die Expansionspläne der Firma. Für sie steht fest, dass der Standort Pessin im Havelland der richtige ist. Daher sollen auch alle Erweiterungen am gleichen Ort geplant werden.
90 Jahre Feuerwehr, 30 Jahre Jugend Feuerwehr und 775 Jahre Retzow waren Anlass genug für ein großes Fest. Der 4. Mai ist zudem der Tag des Heiligen Florian, des Schutzpatrons der Feuerwehrleute, daher wird dieser Tag auch als Tag der Feuerwehrleute begangen.
Viel zu feiern gab es am Samstag auch bei der Feuerwehr in Groß Behnitz: 115 Jahre kann die örtliche Wehr auf erfolgreiche Arbeit zurückschauen. Daher hieß es auch hier: Gott zur Ehr’ – dem Nächsten zur Wehr.
Das Olympische Dorf in Elstal hat in einigen Bereichen noch viel Entwicklungsbedarf. Dafür sind gute Ideen gefragt. Die SPD Wustermark hat zu einem Ideenworkshop eingeladen, den ich gemeinsam mit Nicole Fritz besucht habe. Sportkultur und Musik waren die Favoriten für die Zukunft von den historischen Anlagen Sporthalle, Schwimmhalle und Sportplatz. Steven Werner fasste die Ergebnisse zusammen.
Ich drücke allen zukünftigen kommunalpolitischen Akteuren die Daumen, dass sich die Ideen in diese Richtung entwickeln lassen. Dass viele Visionen auch Realität werden können, lässt sich im anderen Teil des Olympischen Dorfes bereits sehr gut erkennen.
Auf dem denkmalgeschützten Gelände wohnten während der Olympiade 1936 circa 3600 männliche Sportler in 141 Wohnbauten. Nach den Olympischen Spielen wurde das Areal von der Wehrmacht und der Roten Armee verwendet. Die Nachfolgenutzung durch die Wehrmacht war bereits beim Bau des Olympischen Dorfes eingeplant. Heute stehen und entstehen durch Sanierungs- und Umbaumaßnahmen Eigentums- und Mietwohnungen für circa 3000 Menschen in dem ehemaligen Olympischen Dorf. Die Entscheidung, Wohnraum mithilfe von Sanierungen und nicht durch Neubau zu schaffen, begrüße ich als Mitglied des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klima sehr, da die Wiederverwendung von bewährter Bausubstanz zu geringen CO2-Emissionen führt und Ressourcen spart.