
AKTUELLES

90 Jahre Feuerwehr, 30 Jahre Jugend Feuerwehr und 775 Jahre Retzow waren Anlass genug für ein großes Fest. Der 4. Mai ist zudem der Tag des Heiligen Florian, des Schutzpatrons der Feuerwehrleute, daher wird dieser Tag auch als Tag der Feuerwehrleute begangen.
Viel zu feiern gab es am Samstag auch bei der Feuerwehr in Groß Behnitz: 115 Jahre kann die örtliche Wehr auf erfolgreiche Arbeit zurückschauen. Daher hieß es auch hier: Gott zur Ehr‘ – dem Nächsten zur Wehr.

Das Olympische Dorf in Elstal hat in einigen Bereichen noch viel Entwicklungsbedarf. Dafür sind gute Ideen gefragt. Die SPD Wustermark hat zu einem Ideenworkshop eingeladen, den ich gemeinsam mit Nicole Fritz besucht habe. Sportkultur und Musik waren die Favoriten für die Zukunft von den historischen Anlagen Sporthalle, Schwimmhalle und Sportplatz. Steven Werner fasste die Ergebnisse zusammen.
Ich drücke allen zukünftigen kommunalpolitischen Akteuren die Daumen, dass sich die Ideen in diese Richtung entwickeln lassen. Dass viele Visionen auch Realität werden können, lässt sich im anderen Teil des Olympischen Dorfes bereits sehr gut erkennen.
Auf dem denkmalgeschützten Gelände wohnten während der Olympiade 1936 circa 3600 männliche Sportler in 141 Wohnbauten. Nach den Olympischen Spielen wurde das Areal von der Wehrmacht und der Roten Armee verwendet. Die Nachfolgenutzung durch die Wehrmacht war bereits beim Bau des Olympischen Dorfes eingeplant. Heute stehen und entstehen durch Sanierungs- und Umbaumaßnahmen Eigentums- und Mietwohnungen für circa 3000 Menschen in dem ehemaligen Olympischen Dorf. Die Entscheidung, Wohnraum mithilfe von Sanierungen und nicht durch Neubau zu schaffen, begrüße ich als Mitglied des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klima sehr, da die Wiederverwendung von bewährter Bausubstanz zu geringen CO2-Emissionen führt und Ressourcen spart.

Heute ging es mit Dietmar Woidke auf das Milchgut Bahnitz im westlichen Havelland. Im Fokus standen die Gesundheit von Kühen und die Kälberfütterung, was für den Ministerpräsidenten Brandenburgs quasi ein Heimspiel ist.

Nach absolvierter Plenarwoche war’s mal Zeit für Bewegung. Erst mit dem Rad nach Ketzin, dann von Ketzin nach Elstal auf Einladung von Katrin Mußhoff und anschließend zum Inklusiven Sportfest beim ESV Lok Elstal gemeinsam mit Constanze Neumann und Stephan Neumann. Klarer Höhepunkt war hier das Team vom Blindenfußball der Hertha BSC.

Der Insektenschutz in der offenen Landschaft und im Siedlungsraum hat viele neue Facetten bekommen. Als agrarpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Brandenburg danke ich ausdrücklich den Unterzeichnern der beiden Volksinitiativen zum Insektenschutz „Artenvielfalt retten – Zukunft sichern“ und „Mehr als nur ein summen – Insekten schützen, Kulturlandschaft bewahren“. Mit ihren Unterschriften haben rund 100.000 Bürgerinnen und Bürger des Landes Brandenburg mit dazu beigetragen, dass die gesamte Fördersystematik der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Brandenburg die naturschutzfachlichen Belange heute wesentlich stärker mit der Agrarförderung verbindet als zuvor. Durch eine ganze Reihe von Maßnahmen werden Lebensräume von Insekten direkt und indirekt gestärkt. In Gemeinden und Kommunen, aber auch bei Gartenbesitzern ist die Sensibilität für das Thema heute deutlich höher.
Die Ablehnung des „Gesetzes zur Stärkung des Insektenschutzes, zum Erhalt der Artenvielfalt und der Kulturlandschaften für das Land Brandenburg“ ist somit nur ein formaler Vorgang: Wir sollten heute die enormen Entwicklungen auch anerkennen und genau deswegen ist der vorliegende Gesetzentwurf heute überholt.
Die Rahmenbedingungen für verbesserte Lebensräume von Insekten sind schon allein durch die Weiterentwicklung der Standards zum guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ), durch die Einführung der Öko-Regelungen in den EU-Prämien, durch das bundesgesetzliche Pflanzenschutzverbot in Naturschutzgebieten bei gleichzeitiger Gewährung eines Erschwernisausgleichs oder durch die überarbeiteten Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen des Landes Brandenburg deutlich verbessert worden.

50 Jahre Kirche in Barnewitz wurden heute würdig gefeiert. Eigentlich stammt die Kirche aus dem 13. Jahrhundert und wurde ursprünglich aus Findlingen errichtet. Am 18. April 1944 brannte sowohl das Bauwerk als auch das Interieur samt einer wertvollen Barockorgel nach einem Bombenangriff vollständig aus. Das Kirchengebäude wurde schließlich zwischen 1967 und 1974 in kleinerer Form wieder errichtet. Die Einweihung erfolgte am 21. April 1974, das wiederum ist nun 50 Jahre her. Die generelle Bedeutung des Kircheraumes als Ort des Glaubens hob Regionalbischof Kristóf Bálint in seiner Predigt besonders hervor.