AKTUELLES
„DANKE“ hieß es heute in Wustermark an alle ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Dem schließe ich mich voll und ganz an. Ohne den uneigennützigen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger würde vieles gar nicht funktionieren.
Klausur des Landesbauernverbandes in Seddin: Der Verband hatte zum Austausch mit den Agrarpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen geladen. Schwerpunkte waren das Wasser in allen Facetten, regionale Wertschöpfung und Agrarstruktur. Eingeladen waren alle Fraktionen.
Der 289. Preis für das Denkmal des Monats wurde heute in Nauen übergeben. Preisträger ist der Projektentwickler Wittfoth für die Arbeiten an der Alten Brauerei in der Jüdenstraße 6/7 in der historischen Altstadt. Überreicht wurde der Preis von der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg. Die alte Brauerei gehört zu den traditionsreichen Gebäuden der Nauener Altstadt. Vermutlich um 1766 nach dem großen Stadtbrand gebaut, wurde das Brauereigebäude von 1865 bis 1945 von der alteingesessenen Familie Kerkow als Brauerei und Mälzerei genutzt. Im gesamten Ensemble werden 39 neue Wohnungen geschaffen. Weihnachten könnten wohl die ersten neuen Bewohner einziehen.
im Bild vlnr.: Bürgermeister Manuel Meger, Birgit Würdemann von der AG Historische Stadtkerne, Projektentwickler Frank Wittfoth und ich.
Es ist immer wieder eine Freude, die Arbeitsgemeinschaft Osthavelländische Kreisbahnen e.V: zu besuchen. Der Höhepunkt heute war eine Fahrt mit einer hochmodernen Diesellok der Havelländischen Eisenbahn AG. Zusammen mit Ketzin Bürgermeisterin Katrin Mußhoff, und Norman Schubert von der Arbeitsgemeinschaft Osthavelländische Kreisbahn e. V. hat es dann auch richtig Spaß gemacht.
An diesem Wochenende wird vielerorts das Erntedankfest begannen. Traditionell danken die Menschen dabei Gott für die Gaben der Ernte. Ein sehr schöner Brauch! Und ein guter Anlass, um allen unseren Landwirten in Brandenburg herzlich zu danken. Dafür, dass sie uns mit gesunden Lebensmitteln und anderen wichtigen Erzeugnissen versorgen. Und dafür, dass sie so manches Ungemach über sich ergehen lassen müssen und trotzdem weiter ihrer unverzichtbaren und oft harten Arbeit nachgehen! Das ist schon lange nicht mehr selbstverständlich und das sollten wir uns immer wieder bewusst machen. Also: Danke für die Ernte! Die Brandenburger Landwirtschaft ist ein starkes Stück Brandenburg. Und das muss auch in Zukunft so bleiben.
Erntedank bezieht aber auch die Sorge um das tägliche Brot mit ein. Das tägliche Brot kann es auf der Welt nur geben, wenn die Bauern und Erzeuger ihre Arbeit in Frieden machen dürfen. Dass Menschen auf der Welt Hunger leiden, die in ländlichen Regionen leben, darf es eigentlich gar nicht geben. Daher ist Krieg die größte Gefahr und Frieden der größte Garant für unser täglich Brot.
Zu dieser Einschätzung kommen Katrin Lange, Brandenburger Finanz- und Europaministerin, Harald Pohle, kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, und ich als agrar- und religionspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, anlässlich des Erntedankgottesdienstes mit Bischof Dr. Christian Stäblein in der Perleberger St. Jacobi-Kirche.
„Vermutlich sind mehr Menschen fehlernährt als Menschen Hunger auf dieser Welt haben“. Zu dieser vorsichtig formulierten These kam Frau Prof. Dr. Nicole van Dam. Gemeinsam mit dem Kollegen Helmut Barthel besuchte ich das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren. Frau Prof Dr. van Dam und Frau Dr. Regierer berichteten ausführlich über die Arbeit des Forschungsinstitutes sowie die wissenschaftliche Begleitung von Transformationsprozessen im Rahmen des Klimawandels und veränderter Ernährungsgewohnheiten.
Beide Wissenschaftlerinnen brachten klar zum Ausdruck, dass eine pflanzenbasierte Ernährung mittel- und langfristig deutlich an Bedeutung gewinnen wird. Dabei wird der zunehmende Gemüseverzehr eine zentrale Rolle spielen. Helmut Barthel und ich konnten uns davon überzeugen, dass die Voraussetzungen für die wissenschaftliche Arbeit bei Freilandversuchen, in Gewächshäusern und in den Laboren sehr gut sind.
Ein Freilandversuch des IGZ, den wir uns bei dem Termin ansehen konnten, war der Anbau von Kohl auf dem Gelände des Instituts. 320 verschiedene Kohlsorten werden dort in getrennten Parzellen angebaut. Nach der Ernte werden die verschiedenen Kohlsorten im Labor beprobt, um die gesündeste Art von Kohl zu identifizieren. Zu den Gewächshäusern des Institutes gehören z. B. produktionsnahe Gewächshäuser für möglichst praxisnahe Forschungsbedingungen, eine Gefäßversuchsanlage für wetter- und bodenunabhängige Forschung oder ein Gaswechselgewächshaus, um verschiedene Klimabedingungen zu simulieren.
Für diesen modernen Forschungsstandort haben auch Förderungen des Landes Brandenburg einen wichtigen Beitrag geleistet. Als agrarpolitischer Sprecher meiner Fraktion ist es für mich außerordentlich wichtig, dass die hohen Kompetenzen des Institutes allen Akteuren im Land Brandenburg zu gute kommen. Einen Besuch des Institutes kann ich daher sehr empfehlen.