AKTUELLES
Bereits zum dritten Mal haben Förster Thomas Meyer und Landtagsabgeordneter Johannes Funke zu einer gemeinsamen Pflanzaktion in einen Wald eingeladen. Diesmal ging es in den Friesacker Zootzen. Insgesamt waren 15 Mitstreiterinnen und Mitstreiter gekommen.
Johannes Funke: Dem Wald in Brandenburg geht es insgesamt nicht gut. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Daher gibt es auch nicht die eine Maßnahme, die die Situation auf Anhieb verbessern könnte. Grundsätzlich ist die Förderung von Mischwäldern eine sinnvolle Maßnahme, um den Wald klimastabil, wirtschaftlich nachhaltig und gesund zu entwickeln. Deswegen möchte ich mit der Aktion in Friesack genau dafür ein Zeichen setzen. Ich hoffe, dass viele weitere Freunde des Waldes dieser Idee noch folgen werden.
Thomas Meyer: Einen Kiefernwald klimafit zu machen ist mit viel Arbeit verbunden. Rund 500 Bäume pflanzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Baumpflanzaktion im Friesacker Zootzen. Damit der künftige Wald möglichst bunt und stabil wird, wurden diesmal Roteiche, Bergarhorn, Roterle, Douglasie und Buche gepflanzt.
Claus Zidek: Der Jagdverband Nauen steht für einen Wildbestand, der dem Wald angepasst ist. Daher bin ich der Überzeugung, dass nicht jedes Reh und jeder Hirsch geschossen werden muss.
Bild: Claus Zidek, Jagdverband Nauen, Thomas Meyer, Förster, und Johannes Funke, Mitglied des Landtages
Nie hätte ich mir vorstellen können, dass das Mahnen und Erinnern einmal eine solche Bedeutung bekommt wie jetzt. Heute vor 85 Jahren fanden die nationalsozialistschen Novemberprogrome ihren furchtbaren Höhepunkt.
Natürlich denken wir am 9. November auch an die Ausrufung der ersten deutschen Republik durch Philipp Scheidemann 1918 und vor allem an den Fall der Mauer vor 34 Jahren – aber bei allem überwiegt doch besonders die Mahnung der antisemitischen Progrome des Jahres 1938.
Dieser Jahrestag ist nun aktueller denn je, trotz allen Mahnens und Erinnerns der letzten Jahre und Jahrzehnte. Angesichts der offenen antisemitischen Ausschreitungen auf unseren Straßen fühlen sich Jüdinnen und Juden in Deutschland nicht sicher und gleichzeitig sind Jüdinnen und Juden im Staat Israel nach den Angriffen der Hamas der ständigen Angst vor Übergriffen und Terror ausgesetzt.
Dem Antisemitismus in Deutschland müssen wir klar entgegentreten, er ist eine Schande für unser Land. Wir müssen die Erinnerung an die dunklen Zeiten des Nationalsozialismus wach halten. Wir müssen uns unserer Vergangenheit bewusst sein, um für eine Zukunft, die von Toleranz, Respekt und Zusammenhalt geprägt ist, einzutreten.
Gerade jetzt darf „Nie wieder“ nicht zur Floskel verkommen, sondern muss in konkretem Handeln münden. „Nie wieder“ ist jetzt!
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Wälder brauchen unsere Unterstützung. Daher möchte ich gemeinsam mit Ihnen
am Freitag, dem 17. November um 14 Uhr in der Umgebung von Friesack
unter fachkundiger Anleitung durch Förster Thomas Meyer viele junge Bäume pflanzen. Natürlich wollen wir auch über die großen und kleinen Themen des Waldes ins Gespräch kommen. Ein Imbiss steht bereit. Weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter sind selbstverständlich willkommen.
Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und bitte um eine Rückmeldung per E-Mail unter post@johannesfunke.net oder telefonisch unter 033233 – 73737.
Den genauen Standort teilen wir rechtzeitig mit.
Über Ihre Teilnahme würde ich mich sehr freuen!
Die besten Grüße
Ihr Johannes Funke MdL
Der Austausch mit den Menschen vor Ort, das heißt für mich insbesondere mit den Menschen im Havelland, ist unabdingbar für meine tägliche Arbeit.
Eine zuverlässige und kompetente Ansprechpartnerin, wenn es um Kleingärten in der Region geht, ist Petra Schnell, die Vorsitzende des Kreisverbandes der Gartenfreunde Nauen e.V.
Sie konnte mir berichten, dass sie mithilfe der Förderung des Kleingartenwesens des Landes neue Wasserleitungen für ihren Kleingartenverein finanzieren konnte. Das bedeutete für die Pächterinnen und Pächtern eine enorme finanzielle Entlastung. Ich freue mich, wenn Förderungsmaßnahmen angenommen und so zielführend umgesetzt werden wie in Nauen. Die Erhaltung von Kleingartenanlagen ist allein schon wegen der sozialen Komponente und der Erholung, die sie in unseren Städten bieten, von hohem Wert. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, die Förderung über die Kleingartenrichtlinie des Landes zu erhalten und ich werde das Thema „Leerstand von Kleingärten“ stärker unter die Lupe nehmen.
Pfarrer Michael Jurk sowie der Vorsitzende des Förderverein Dorfkirche Wagenitz, André Schmidt, luden heute in die Wagenitzer Kirche, um den Abschluss der Sanierungen der Gruft mit einem Festgottesdienst zu würdigen. Es handelt sich hierbei um die Patronatsgruft der Familie von Bredow und die wahrscheinlich größte restaurierte Gruftanlage im Havelland.
In drei Räumen unterhalb der evangelischen Kirche wurden Bestattungen aus dem 18. und beginnenden 19. Jahrhundert vorgenommen. Insgesamt 26 Holzsärge, darunter 10 Kindersärge wurden bereits 2018 identifiziert, danach geborgen, dokumentiert und gesichert. Alle Holzsärge wurden erhalten oder rekonstruiert, das gilt auch für die vorgefundenen Grabbeigaben.
Das maßgeblich beteiligte Forscherehepaar Ströbl bezeichnet Grüfte als „Stätten der Auferstehung“. Die Kirchengemeinde möchte Interessierten den Zugang ermöglichen, sobald die Arbeiten am Zugangsbereich fertig sind. Eine „Mumien-Schau“ wird aber ausdrücklich vermieden.
Apfelfest bei der bekanntesten Baumschule Brandenburgs in Sachen Äpfel, Baumschulen Nauen GmbH. Die gute Nachricht: Es gibt ein wachsendes Interesse an Obstbäumen aller Art, die zahlreichen Besucher kamen von überall her.