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„Nahrung sichern, Frieden stiften“ lautete das Motto des Gottesdienstes zur Grünen Woche in Berlin mit Radioübertragung im rbb Kultur. Los ging es in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Bahnhof Zoo und dann folgte der Besuch in den Messehallen unterm Funkturm.
Der Predigttext war aus dem Buch Jesaja 58,7-11 und lautete:
– 7 Heißt das nicht: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
– 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen.
– 9 Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest,
– 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
– 11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
Mitwirkende waren Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, Schöpfungsbeauftragte der EKD (Predigt), Generalsuperintendent Kristóf Bálint, Sprengel Potsdam (Liturgie)
Johannes Funke, Mitglied des Brandenburger Landtags (Predigt), Gerald Dohme, Stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Claudia Nielsen, Landfrauen, Bettina Locklair, Katholische Landvolkbewegung Deutschland, Franziska Ullrich, Heimvolkshochschule am Seddiner See, Adrian Campen und Franziska Kraus, Junglandwirtekurs Niedersachen & Junglandwirtekurs Bayern und Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit, Rundfunkbeauftragte EKBO.

Die Grüne Woche gibt es seit 99 Jahren und nun öffnen sich die Messehallen unterm Funkturm in Berlin erneut. Christophe Hansen, neuer EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung sprach erstmals in Berlin und machte einen sehr „bodenständigen“ Eindruck.
Update: Organisatoren sowie Ausstellerinnen und Aussteller beenden die Grüne Woche mit einer positiven Bilanz, denn die Messe wurde in diesem Jahr von 310.000 Menschen besucht. Im Vorjahr zählte man hingegen 275.000 Gäste.
Wer im nächsten Jahr dabei sein möchte, sollte sich die Tage vom 16. bis 25. Januar 2026 im Kalender vormerken.

Heute hat sich der Europa-Auschuss (Auschuss für Europaangelegenheit und Entwicklungspolitik) des Landtages konstituiert. Ich wurde einstimmig zum Vorsitzenden gewählt und habe mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedankt.
Ich sehe die Schwerpunkte der Ausschussarbeit in der Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Polen und in der Zukunft der Europäischen Union. Der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen werden in den nächsten 5 Jahren sicher zusätzlich ein wichtiges Thema werden. Bild: Melanie Balzer, Udo Wernitz, ich, Kurt Fischer, SPD-Team im Europa-AK und -Auschuss.

Am kommenden Sonntag, den 19. Januar, darf ich mich erneut am Rundfunkgottesdienst zur Grünen Woche beteiligen. Der Gottesdienst mit dem Titel „Nahrung sichern, Frieden stiften“ beginnt um 10 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Es ist jeder recht herzlich willkommen!
Anlässlich der Grünen Woche in Berlin wird in diesem Gottesdienst die Frage nach den großen Zusammenhängen gestellt: Den Hunger auf der Welt gibt es leider immer da, wo Rechtsstaatlichkeit und Frieden fehlen und Korruption und Bürgerkriege die Wirklichkeit bestimmen. Die großen Konflikte unserer Zeit erschweren den globalen Handel und auch Hilfslieferungen im Rahmen humanitärer Hilfe. Das südliche Afrika trocknet gerade aus. Russland und die Ukraine sind nur noch eingeschränkt Lieferanten auf dem Weltmarkt, im südlichen Afrika herrscht Dürre. Was bedeutet das für den christlichen Auftrag, Gerechtigkeit und Frieden zu sichern und Gottes Schöpfung zu bewahren?

Das CSI Neustadt (Dosse) ist seit Jahren etabliert im Reitsport. Mit einer Ausschreibung, die die Spitzensportler, die jungen Talente, die Amateurreiter und die Zuschauer gleichermaßen anspricht, kann sich das Turnier international sehen lassen. Gewonnen hat die Internationale Springprüfung der Däne Lars Bak Andersen auf Chaccball, Siegerin der „Neustädter Herzen“ war die 16-jährige Lokalmathadorin Lilli Ladwig.

Die Junge Philharmonie Brandenburg spielte auch in diesem Jahr das Neujahrskonzert im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt im Herzen der Hauptstadt. Auf dem Programm standen Youl Gamzou – gleichzeitig auch Dirigent – , The Portrait. Archeology of an Obsession und Gustav Mahlers 5. Sinfonie. Ersteres war die Welturaufführung eines Fantasie-Melodrams für Sprecher und Orchester, wunderbar gelesen von Sir Tim Rice. Letzteres gilt als beliebteste Sinfonie Mahlers. Beides waren sehr moderne und anspruchsvolle Werke, die das junge Orchester ganz wunderbar umgesetzt hat. Mit meiner eher laienhaften Musikkenntnis würde ich trotzdem einschätzen wollen, dass wir da einen sehr starken Nachwuchs bei den Musikerinnen und Musikern im Land haben.