Brandenburg wählt am 22.9. einen neuen Landtag. Für mich ist klar: Wir wollen in einer weltoffenen Gesellschaft mit einem starken Zusammenhalt leben. Nur in einem wirtschaftlich stabilen und sicheren Brandenburg werden wir die Energiewende, Herausforderungen des Klimawandels, den immer größer werdenden Fachkräftemangel und viele andere drängende Herausforderungen in den Griff bekommen.
Aber wie funktioniert eine Wahl? Was muss man beachten und warum sollte man überhaupt wählen gehen? Diese und andere Fragen beantworte ich Ihnen gern hier im Wahllexikon.
Am 22. September 2024.
Im Wahllokal deines Wahlbezirkes. In der Wahlbenachrichtigung, die ca. einen Monat vor der Wahl zu dir nach Hause geschickt wird, steht die Adresse deines Wahllokales.
Es kann per Briefwahl oder am 22. September im Wahllokal gewählt werden.
Wenn man sich für die Briefwahl entscheidet, muss man einen Antrag dafür stellen. In dem Brief der Wahlbenachrichtigung befindet sich auch der Antrag, den man kostenfrei an die Wahlbehörde schicken kann.
Alle Wahllokale sind von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Da nur die Stimmen zählen, die vor oder am 22. September abgeben wurden, sollte man sich für die Briefwahl entscheiden.
In Deutschland ist man nicht dazu verpflichtet zu wählen.
Im Wahllokal organisieren die Wahlhelfer und -helferinnen den Ablauf. Man muss sich bei ihnen anmelden und den eigenen Personalausweis vorlegen. Daraufhin bekommt man den Stimmzettel. In der Wahlkabine – das ist meistens ein Tisch mit Sichtschutz – ist der Stimmzettel auszufüllen, das heißt man muss Kreuze bei den Kandidaten bzw. Kandidateninnen setzen, die man wählen möchte. Zum Schluss faltet man den Stimmzettel und wirft ihn in die Wahlurne.
Jeder Wähler und jede Wählerin hat eine Erststimme, mit der man einen bestimmten Kandidaten bzw. eine Kandidatin wählen kann. Der Kandidat oder die Kandidatin mit den meisten Erststimmen gewinnt das sogenannte Direktmandat des Wahlkreises.
Neben der Erststimme hat der Wähler auch die Zweitstimme. Damit entscheidet man sich für eine bestimmte Partei.
Eine Partei/politische Vereinigung muss mindestens fünf Prozent aller Zweitstimmen erhalten oder mindestens ein Direktmandat, um in den Landtag einziehen zu dürfen.
Eine Demokratie wird auch Volksherrschaft genannt. Die Wahl gibt uns also die Chance mitzubestimmen, wer unser Land oder Bundesland regieren soll.
Umso mehr Menschen wählen gehen, desto eher spiegelt sich das Meinungsbild der gesamten Bevölkerung ab. Du kannst den Volksvertreter wählen, der sich für die nächsten fünf Jahre für deine Interessen und die deiner Region im Landtag stark macht.
Das Wichtigste für mich in meiner Arbeit im Landtag ist das Gespräch mit den Menschen. Um zu wissen was die Probleme der Menschen sind und wie man ihnen helfen kann muss man auf sie zugehen. In den Städten und Dörfern im Havelland leben viele verschiedene Menschen mit verschiedenen Lebensumständen, Problemen und Freuden. Das ist genauso wie im ganzen Bundesland Brandenburg. Es gibt viel zu tun. Wir müssen uns um Bildung, Gesundheit und Verkehr kümmern. Dafür arbeite ich mit meinen Kollegen zusammen. Außerdem bin ich speziell für Themen wie Landwirtschaft, Umwelt, Klima und Religion zuständig.
Meine konkreten Ziele in meinen Fachbereichen findest du hier.
Ich bin Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz. Dort setze ich mich dafür ein, dass wir Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten behalten und unsere Ziele zum Schutz des Klimas erreichen. Außerdem bin ich Teil des Ausschusses für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik. Für Brandenburg ist die Europäische Union sehr wichtig, daher ist es entscheidend, dass wir über Neuigkeiten aus Brüssel informiert bleiben.
Im Landtag bin ich auch Sprecher für landwirtschaftliche und religiöse Themen. Das bedeutet, dass ich im Landtag für die Themen auf Himmel und Erden verantwortlich bin.