Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus fand heute eine Gedenkfeier im ehemaligen KZ Sachsenhausen statt. Im Mittelpunkt stand diesmal das Leid der polnischen Gefangenen. In der Nachkriegszeit hat sich herausgestellt, dass sehr viele polnische Insassen direkte oder indirekte Verbindungen zum Warschauer Aufstand von 1944 haben. Dieser wurde auf das Brutalste von deutschen Nationalsozialisten niedergeschlagen und führte zu einer weiträumigen Zerstörung der Stadt.
Als Zeitzeuge berichtete Bogdan Bartnikowski, der mit 12 Jahren in Folge des Warschauer Aufstands zunächst in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert wurde. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Panketal schilderten eindrucksvoll anhand von persönlichen Gegenständen der KZ-Häftlinge sowie Berichten den Alltag im KZ Sachsenhausen.